Ich sing’ am besten, wenn ich müde bin, ich schlaf’ am besten, wenn ich bei dir bin Ich rauch’ nur selten, hat doch keinen Sinn und ich trink’ am besten, wenn’s nur darum ging’s aber nicht
Ich glaub’ ich bin heute verloren gegangen, zwischen Telefon und Autobahn (hey) Im Supermarkt, an der Busstation, selbst die alte Dame neben mir weiß
Wir sind so genial, so genial, so genial verlogen Wunderbar, wunderbar – gar nicht wahr
Die Gedanken hier fallen vom Karussell, sie sind schon komisch und furchtbar schnell wieder weg So, so, mein Herr (gute Frau) man ahnt es schon (ganz genau), sie kommen aus ‘ner anderen Dimension, ja wer denn nicht und krank sein ist hier eh schon Pflicht Die Stimme, die spricht, zieh’ hinaus in die Welt und mal’ sie dir an, wie sie dir gefällt, mir gefällt sie nicht
Und dann fühlt man sich mehr so mittelcool, bei der Reise nach Jerusalem ohne Stuhl
Wir sind so genial, so genial, so genial verlogen Wunderbar, wunderbar – das ist doch gar nicht wahr
Plötzlich hebt das Bett ab von unserem Raum und wir fliegen weg übern Gartenzaun und die Stewardess sagt, bitte schnallen Sie sich an und der Captain schreit: Meine Damen und Herren, so genial, so genial, so genial verlogen Wunderbar, wunderbar – das glaubt uns kein Mensch!
Das ist jetzt schon drei Jahre her, wir waren lang nicht mehr hier, uns kennt kein Mensch mehr Und ist es nicht schön, wie wir untergehen, an den Ufern der alten Tagträumerseen
so genial, so genial, so genial verlogen Wunderbar, wunderbar – alles klar!