Vaclav Neckar

Sommerzeit

Vaclav Neckar


Die Sonnenblumen blĂŒhen,
im Tal die Schwalben ziehen,
ich seh‘ das GrĂŒn der Buchen,
ess‘ Oma’s Blaubeerkuchen.
Ah, der Sommer, er ist schön.

Die FrĂŒchte auf den Feldern,
die Beeren in den WĂ€ldern,
die MĂ€dchen, die sich schmĂŒcken,
geh’n aus, um sie zu pflĂŒcken.
Ah, der Sommer, er ist schön.

Sommerzeit, Sommerzeit,
geh nicht weiter.
Sommerzeit, Sommerzeit,
bleib‘ doch steh’n.
Bist du da, ist der Tag
bunt und heiter.
Sommerzeit, Sommerzeit,
weit und breit.
Sommerzeit, Sommerzeit,
so wie heut‘.

Ein Fischer, der am Morgen,
am See sein Netz geborgen,
die warmen Sonnenstrahlen,
die alles leuchtend malen.
Ah, der Sommer, er ist schön.

Ich kann die GĂ€nse sehen,
seh‘ Kinder barfuss gehen,
zum Tanz der Schmetterlinge,
hör‘ ich mich selber singen.
Ah, der Sommer, er ist schön.

Sommerzeit, Sommerzeit,
geh nicht weiter.
Sommerzeit, Sommerzeit,
bleib‘ doch steh’n.
Bist du da, ist der Tag
bunt und heiter.
Sommerzeit, Sommerzeit,
weit und breit.
Sommerzeit, Sommerzeit,
so wie heut‘.

Sommerzeit, Sommerzeit,
wenn du fort gehst,
wird es bald
leer und kalt,
ringsumher.
Weil der Wind auch dein Kleid,
Laub und Staub wird,
Sommerzeit, bleibt von dir
nur dein Lied,
das in mir,
bis die wieder kommst,
erklingt.

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