Langsam findt der Tag sei End und die Nacht beginnt in der Kärntnerstrassn, da singt aner "Blowing in the Wind" hat a grünes Röckerl an, steht da ganz verlor'n und der Steffl, der schaut owi auf den armen Steirerbuam
Er hat woll'n sei Glück probieren in der großen fremden Stadt hat glaubt, sei Musik bringt ihn auf's Rennbahnexpress Titelblatt
aus der Traum, zerplatzt wie Seifenblasen, nix is blieb'n als wie a paar Schilling in sein Gitarrenkoffer drin
2. Strophe:
Wochenlang steh i schon da, wochenlang plag i mi ab i spiel mir die Finger wund und sing sogar "Da kummt die Sunn"
Doch es ist zum Narrischwerd'n, kaner will mi singen hör'n langsam krieg i wirklich g'nua, i frag mi, was i da tua
Da geht den ganzen Tag der Wind, nix als Baustellen, daß ka Mensch was find't die Burenhäut'ln sind ein Graus und im Kaffeehause brenntst di aus
I will wieder ham, fühl mi da so allan i brauch ka große Welt, i will ham noch Fürstenfeld
3. Strophe:
In der Zeitung da habn's g'schrieb'n, da gibt's a Szene, da mußt hin was die wollen, das sollen sei schrieben, mir kann die Szene g'stohlen bleib'n
Da geh'i gestern ins U4, fangt a Dirndl an zum red'n mit mir schwarz Lippen, grüne Haar, da kannst ja Angst krieg'n, wirklich wahr
I will wieder ham, fühl mi da so allan i brauch ka große Welt, i will ham noch Fürstenfeld
4. Strophe:
Niemals spiel i mehr in Wien, Wien hat mi gar net verdient i spiel höchstens no in Graz, Sinalbelkirchen und Stinatz
I brauch kan Gürtel, i brauch kan Ring, i will z'ruck hintern Semmering i brach nur das bissel Geld für die Fahrt nach Fürstenfeld
I will wieder ham, fühl mi da so allan i brauch ka große Welt, i will ham noch Fürstenfeld