Keine Zukunft
(1.Strophe)
Ich wuchs auf in einem guten Viertel,
wenn das Leben 'n Spiel ist,
hab ich mir ne gute Kindheit erwĂŒrfelt.
Ich zog in den Wrangelkiez hier war alles anders,
Banger gegen Banger gegen Penner gegen Punker
und Cops gegen jeden,
ich kann Dir nur raten deinen Kopf nicht zu heben,
bist Du fremd in der Gegend.
In der Grundschule lernst Du alles klappt besser,
bist Du nicht zimperlich mit deinem Klappmesser.
Die Kids bilden Banden, die Kids bilden Gangs,
die Kids wollen nichtmal eure Bildung geschenkt.
Hose in die Socken, Messer in den GĂŒrtel
so geht es ab auf den Strassen dieses Viertels.
Du bist dreizehn und nicht StrafmĂŒndich, wirst verwarnt mĂŒndlich,
Gott sieht nicht ob du jeden Tag sĂŒndichst.
Das System lÀsst dich sicher durchfall'n,
bis in deinem Kopf alle Sicherungen durchknall'n.
(Refrain)
Keine Zukunft, hört man die Welt sagen
TrÀume sind wie Eltern, man muss welche haben
doch die Eltern sind geschieden, die Zeiten werden kÀlter
die Herzen sind aus Stein und die Steine werden Àlter.
Keine Zukunft, hört man die Welt sagen
TrÀume sind wie Eltern, man muss welche haben
doch die Eltern sind geschieden, die Zeiten werden kÀlter
die Herzen sind aus Stein und die Steine werden Àlter.
(2.Strophe)
Was ziemlich enttÀuschend ist,
du kriegst schwerer einen Job,
wenn du kein Deutscher bist
ich habe Homies die leben vom husteln vom Weed,
ich gebe ihrem Leben nur den passenden Beat.
Sie leben hier in der dritten Generation
und bekommen von Deutschland nur ne Pennerration.
Ihre Eltern arbeiten verdammt hart
und doch bleibt ihn der gang zum Amt nicht erspart.
Egal wo ich hinkam man nahm mich als Gast auf
doch in Deutschland lÀuft Dir der Pass aus.
Deutschland ist eine riesige Kleinstadt,
ein spieĂiges etwas eine schwierige Heimat.
Vereint und gespalten der Deutsche kam,
sing seit dem Tag wo der Euro kam,
FĂŒnf Mark war'n ne Schachtel Kippen,
en Fufi war ein super Abend,
mit nem Huni war ĂŒberragend.
Keine Zukunft seh ich fĂŒr Deutschland,
weil ich alle meine TrÀume enttÀuscht fand.
In den Zeiten von heute frag deine Freunde,
es ist ĂŒberall das gleiche, begrab deine TrĂ€ume.
(Refrain)
Keine Zukunft, hört man die Welt sagen
TrÀume sind wie Eltern, Man muss welche haben
doch die Eltern sind geschieden, die Zeiten werden kÀlter
die Herzen sind aus Stein und die steine werden Àlter.
Keine Zukunft, hört man die Welt sagen
TrÀume sind wie Eltern, man muss welche haben
doch die Eltern sind geschieden, die zeiten werden kÀlter
die Herzen sind aus Stein und die Steine werden Àlter.
(3.Strophe)
Heute sind fĂŒnfzig Euros nichts, nur nen teurer Witz
wo geht das hin mit den deutschen Kids?
Ihre Jugend ist nicht leicht, ihre Eltern sind geschieden
kein Vater im Haus ders schafft was zu verbieten.
Keine Liebe, weil meist keine heile Familie
die Minuten mit dem Weed meist der einzige Friede,
alleine geblieben alleine erwachsen
alleine ein paar Scheine bleiben vom husteln.
Diese Welt ist verdammt schlecht.
Das ist kein Spiel mehr, das ist alles verdammt echt
und wenn ihr euch die Hand brecht, weil ihr an die Wand schlagt
euren Vater nur einmal seht wenn ihr ihn anklagt.
Dann ist das einzige was bleibt,
die verlorene Zeit um die ihr heimlich auch weint.
Eure Jugend ist verloren, die Zeiten werden hÀrter,
die Zelle bleibt die selbe es ist nur ein and'rer WĂ€rter.
(Refrain)
Keine Zukunft, hört man die Welt sagen
TrÀume sind wie Eltern, man muss welche haben
doch die Eltern sind geschieden, die Zeiten werden kÀlter
die Herzen sind aus Stein und die Steine werden Àlter.
Keine Zukunft (echo: Keine Zukunft)
hört man die Welt sagen (echo: hört man die Welt sagen)
TrÀume sind wie Eltern (echo: TrÀume sind wie Eltern)
man muss welche haben (echo 2x: man muss welche haben)