Was nutzt ein wurzelloser Geist Dem verwehrt das eigne Sein? Wohin wird diese Reife fĂĽhren Wie viele Leben in Dunkelheit?
Auf der Suche nach der Wahrheit Auf dem Weg zum Sinn und Ziel Täglich stirbt ein Stückchen Seele Verstand verdorrt, wird leer und grau
Hat ein Gott getrunken von tiefer Weisheit Einem Willen, das nun weiterlebt Existent im Geiste der Denker Es sei die Wurzel allen Seins
Ist fruchtbar Hoffnung, soll erblĂĽhen Soll schmieden unzertrennlich Bande Soll schaffen eine neue Welt Wo jetzt noch Zwietracht, Angst und LĂĽgen zersplittert Was doch Eins sein soll
Im Herzen wild, es lebt von Freiheit Kann pochen nicht ganz ohne Sein Muss füllen sich mit jenem Willen, will’s gierig trinken
Doch ist der kläglich Geist vergiftet Schwimmt gar stet im Strom der Zeit Find vergessen alle Werte, vertrocknet Leben Wird welk und kalt
Und habt ihr die Vernunft gemeuchelt und den Blick zurĂĽck verlernt Wird euer Erbe ohne Zukunft, der Sinn er bleibt euch stets verwehrt Dann habt ihr mit der Welt gebrochen und wandelt leer und starr dahin Habt von der Wahrheit euch entfernt, ein Weg, der Angst und Kummer bringt