Ich gab einen Drink aus für den Mann am Klavier, der sah mich lange wortlos an ... Und später stand er auf und setzte sich zu mir, und er fing zu erzählen an:
Am Tag, als alles anfing, da war ich gerade zehn. Ich sah bei einem Schulfreund einen alten Flügel stehn. Ich berührte seine Tasten, und ich lauschte, wie es klang, ich verlor mein Herz an die Musik von dieser Stunde an.
In einem Trödlerladen kauften meine Eltern mir - weil ich ihnen keine Ruh ließ - ein Jahr später ein Klavier, und meine Mutter dachte, wenn sie mich beim Üben sah, eines Tages wird aus ihrem Sohn noch ein großer Star.
Musik, Musik! Von meinem Leben hab' ich die besten Jahre dir gegeben. Musik, Musik! Ich bemühte mich so sehr, doch du hast immer dich geändert, und du gingst auf neuen Wegen und ich lief, lief hinterher.
Und dann mit 16 Jahren kaufte ich mir jeden Hit, und ich spielte zu den Platten am Piano immer mit. Mal im Stil von Little Richard oder wie Fats Domino; Ray Charles und Jerry Lee Lewis bewunderte ich so.
Später ging ich von der Schule und spielte mit der Band Rock'n'Roll und Soul und Folksongs, jeweils nach dem neu'sten Trend. An jede Plattenfirma schickte ich mein Tonband ein, jedesmal die große Hoffnung ... doch die Antwort: Nein!
Musik, Musik! Von meinem Leben...
Alle aus der Band von damals suchten Jobs und stiegen um, doch ich schreib' noch immer Lieder, manchmal frag' ich mich warum. Um zu leben, bin ich abends Pianist in einer Bar, und ich weiß´genau aus mir wird nie ein großer Star.