Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ist’s nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herrlichkeit
Der Tag entsandt ein Nachtgewand Und hüllt es um das Licht Erhellt die Nacht mit Dunkelheit Die das Erdenreich durchbricht
Geschöpfe der Nacht, zum Leben erwacht Bewegen sich im Bann der Kälte Genährt von Stille dem Leben bewacht Bis der Tag das Reich erhellte
Der Wind spielt träumend mit den Bäumen Wiegt sich schwach von Ast zu Ast Tanzt im Mondlicht mit den Blättern Frei von Menschen, frei von Hast
Der Tag war stets der Menschen Geisel Missbrauchte ihn für reine Zier Plündert, tötet ohne Reue So wurde das Licht zum Nest der Gier
Die Stille schleicht sanft um die Bäume Strahlt in voller Lebenspracht Doch wird sie früh das Ende küssen Wenn der Tag erneut erwacht
Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ist’s nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herrlichkeit
Nebel legt sich um die Bäume Und Sonnenlicht durchbricht das Dunkel Singende Vögel, schlafende Eulen Lösen ab der Katzenaugen Funkeln
Nah einem Traum erwacht der Tag Und legt Schleier auf das Reich Nebel der den Menschen deckt Denn der Wolf, er giert nach Fleisch
So ziehen die Wälder ihre Schatten Bis hin ins kalte Erdental Um sie dem tückisch zu berauben Was der Mensch einst ihnen nahm