Thronend Allvater, waltend über Erdenmacht Von Hlidskial schweift sein Blick auf Lebenskraft Bald fuhren gen Jenen die Drakkar Von nun an genannt - wütender Wotan
Wotan: Mein Sollen sie sein, zu Einherjer geboren Bei dir wären sie nur zum Schein Lass ab von Jenen, die ich sah in meinem Traum Diese Krieger gehören nicht dir und deinem Grau'n Geh' von hier fort, widerlege deinen Sturm, Beruhige die See, einst wirst du vergehen -Erhöre mein Wort-
Aegir: Mein sollen sie sein, wenn ihr Lebensfaden versponnen Ihr Blut ward nach der Schlacht auf Kahlem Deck geronnen Du weißt jene Drakkar, welche diese Wiegen befuhren, Geweiht der Ran Dein Wort hat hier keine Hörer, denn hier bin ich Herr
Wotan: Uns Asen wohlgesinnt, erweise dich Eben Bevor ihr Blut gerinnt, oder geh` den tiefsten Weg Zum Helweg verschworen, von Gungnir beraubt Wirst all Dies erfahren, verweigerst mein Wort
Aegir: Wotan, wagst von Oben zu richten dein Wort Hinab wirst gezogen in mein Reich, durch mein Hort Niemals wirst finden den Weg zurück ins Asenland Dein Geist nichts wert, dein Leib wird Rabenfraß Deiner eigenen Raben
Von Windzeiten gejagt, von Schwaden des Nebels geplagt Das Seeheer gepeitscht von des Meerriesen Zorn Zwar birgt dieser Jote gewaltige Kraft Doch sei eins gewahrt, dies ist Wodens Gefolg` Errungen die Kraft zu folgen seinem Pfad Hinter Schwaden verbarg sich geheiligtes Land
Wotan: Dein Schwert ist nur dein Wort, Ranârheim dein Schild Wag` nicht weiter zum Zorn Dein Erstschlag gilt denen, die gefangen in deinem Reich, Ergreife die Jenen, die nach meinem Willen gleich Mein Rat - vergeh` dem Streit, der führt zum Asenfeind Es wird nicht erfleht Ich ward genannt der Zeit, wütender Wotan