Dritte Wahl

Herbst

Dritte Wahl


Der Wind weht gelbe BlÀtter durch die Luft
Die Zeit vertilgt, was sie einst selber schuf
Du sitzt in Deinem Zimmer ganz allein
GrÀbst Dich in die Erinnerungen ein
Nichts was Du gern wolltest ist heut wahr
Die Sehnsucht, die ist grĂ¶ĂŸer noch sogar
Tausend Fragen, tausend Ängste, immer mehr
Die Zeit rennt weg, und Du lÀufst hinterher

Und Du wĂŒhlst in alten Fotos und hoffst Dich selbst zu sehen
Wenn Deine letzten TrÀume gehen

Was Du haben wolltest ist noch immer fern
Was Du kriegen konntest nahmst Du doch nicht gern
Was Du wissen wolltest hast Du nie kapiert
Und was wichtig war hat Dich nie interessiert

Und die guten Zeiten waren dĂŒnn gesĂ€t
Ihr GlĂŒck durch das Alleinsein weggefegt
Du wolltest immer nur Du selber sein
Und stellst Dich noch zu leicht auf andere Menschen ein

Keine aufmunternden Worte machen etwas ungeschehen
Wenn Deine letzten TrÀume gehen

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