Ein flĂŒchtiger Blick durch das Fenster, ob es nach Sonne oder Regen aussieht. Dann zieht man ihnen MĂŒtzen und MĂ€ntel an, bevor es nach drauĂen geht.
Sie stehn im Garten bei den Blumen und glotzen auf den Ententeich, drehn einmal tÀglich ihre Runde und das zu jeder Jahreszeit.
FĂŒr eine Stunde im Park in Freiheit sein, begleitet von einem Engel in Weiss, und dann zurĂŒck ins Haus, wo man auf morgen warten kann.
Am Abend gibt es Tabletten, damit schlÀft man fest und tief, bis es morgens gleich wieder ans Fenster geht, ob es nach Sonne oder Regen aussieht.
FĂŒr eine Stunde im Park in Freiheit sein, begleitet von einem Engel in Weiss, und dann zurĂŒck ins Haus, wo man auf morgen warten kann.
Die Zeit vergeht, das Wetter Ă€ndert sich, nur die MĂŒtzen und MĂ€ntel nicht, in dem Haus, in dem man auf morgen warten kann.
Nach dem FrĂŒhstĂŒck geht es gleich wieder in den Park, was hat sich heute bei den Enten getan? Man kann durch sie hindurch schaun - 100 Jahre lang.
Mit sich allein im SelbstgesprÀch, wieviel Minuten 100 Jahre sind: Kopfrechnen im Haus, in dem man warten kann.
Worte haben kein Gewicht, niemand da, der widerspricht. Das Leben ist sĂŒĂ, im Haus, in dem man warten kann.
Immer "Ja" und niemals "Nein", alles wird so federleicht, in dem Haus, in dem man auf morgen warten kann.